Niederösterreichische Landtagswahlen 2023

Die am 29. Jänner 2023 gewählte Landesregierung wird die letzte sein, die Niederösterreich auf einen 1,5-Grad-Kurs bringen kann. Dazu muss sie mit gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür sorgen, dass Niederösterreichs Emissionen in den nächsten Jahren stark sinken, erneuerbare Energien massiv ausgebaut werden und der Energieverbrauch reduziert wird.

Das Handlungspotenzial dazu ist groß. Denn Niederösterreich ist das Bundesland mit dem höchsten Gesamtenergieverbrauch Österreichs. Deshalb braucht es eine Bandbreite an Maßnahmen in verschiedenen Bereichen wie Gesetzgebung, Energieversorgung, Wohnen, Mobilität und Landnutzung.

Um bei der anstehenden Wahl eine Entscheidungsgrundlage zu bieten, haben wir die landesweit antretenden Parteien nach ihren Positionen zu einigen Kernthemen gefragt. Durch Klick auf die roten, grünen bzw. schwarzen Kreise werden die Antwort-Kommentare der Parteien und die Wertungs-Kommentare der Expert*innen angezeigt.

ÖVP

SPÖ

FPÖ

GRÜNE

NEOS

1. Verbindliche NÖ-Klimaziele 2040

Die Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 wird im aktuellen Regierungsprogramm der Bundesregierung angestrebt. Der Beschluss konkreter Klimaziele für 2040 ist bisher im NÖ Landtag noch nicht erfolgt. Sind Sie der Meinung, dass der Landtag in der nächsten Legislaturperiode die Erreichung der Klimaneutralität im Jahr 2040, inklusive eines Prozesses zur Überwachung der Zielerreichung, gesetzlich als Landesziel beschließen soll?

Fragen-Zusatz:

Weiterführende Informationen: Bewertung aktueller Klima- und Energieziele durch Global 2000 mit Stand Oktober 2022: https://www.global2000.at/sites/global/files/klimareport-niederoesterreich-global2000.pdf Klima- und Energiefahrplan bis 2030: https://www.noe.gv.at/noe/Energie/Klima-_und_Energiefahrplan_2020_2030.pdf

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