Österreich wird klimaneutral
- nur wann?
Wahl-Check
Warum klimaneutral in Tirol
Klima Wahl-Check: Tirol 2022
Warum ist die Landtagswahl 2022 so entscheidend für die Zukunfts Tirols?
Wenn die CO
2
-Emissionen weiter so ansteigen wie bisher, erwärmt sich die Erde bis zum Jahr 2100 im Schnitt um mehr als vier Grad.
Dies hätte dramatische Auswirkungen auf die Natur und uns Menschen.
Um den Temperaturanstieg auf ein erträgliches Maß zu begrenzen, braucht es mutige und fortschrittliche Politik.
Wir haben für euch bei den Parteien nachgefragt, wie sie unser Tirol in die Zukunft führen wollen.
Die nächste Regierung hat nämlich maßgeblichen Anteil daran, in welcher Welt wir leben werden.
Parteien-Antworten Bundesland Tirol
ÖVP Tirol
SPÖ Tirol
FPÖ Tirol
GRÜNE Tirol
Liste FRITZ
NEOS Tirol
MFG
1. Enkeltaugliche Zukunft:
Ist Ihnen bewusst, dass es nicht darum geht „den Planeten“ zu retten, denn die Erde existiert auch ohne Menschen noch einige Milliarden Jahre. Im weitesten Sinne gibt es auch keinen Klima- und Umweltschutz, sondern nur den Schutz des Menschen vor sich selbst. Es geht darum, das Fortbestehen der Menschheit zu sichern. Wir brauchen großes Engagement, um das Überleben unserer Kinder und Enkel zu ermöglichen. Wir haben maximal 2 Legislaturperioden Zeit, um eine Kurskorrektur zu vollziehen und Klimaneutralität zu erreichen.
Stimmen Sie diesen Aussagen zu?
ja
ja
nein
ja
ja
ja
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2. Pariser Klimaabkommen:
Das Pariser Klimaabkommen ist auch für Tirol bindend. Planen Sie das Ziel die Erderhitzung auf +1.5 °C zu begrenzen, in die Tiroler Landesordnung aufzunehmen, oder als Alternative ein Klimaschutzgesetz auf Landesebene einzuführen?
nein
nein
nein
ja
ja
ja
keine Antwort oder nicht erreicht
3. Klimacheck für alle neuen Gesetze und Förderungen:
Werden Sie neue Gesetze, Verordnungen, Erlässe und Richtlinien, sowie vom Land Tirol bereitgestellte Fördermöglichkeiten auf Ihre Klimaauswirkungen hin untersuchen und nur solchen Förderungen, Gesetzen, Verordnungen, Erlässen und Richtlinien zustimmen bzw. solche beschließen, die positive Auswirkungen auf das Klima haben? Bestehende Gesetze und Förderungen, welche klimaschädigende Auswirkungen haben, müssen klimafreundlicher gestaltet werden. Die Ergebnisse des Klimachecks für Gesetze (Einführung Juli 2022) müssen rechtlich bindend sein. Stimmen Sie dem zu?
ja
ja
nein
ja
ja
ja
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4. Beauftragter für die künftigen Generationen:
Befürworten Sie die Idee, die Stelle eines „Beauftragten für die künftigen Generationen“ zu schaffen? Vorbild wäre Wales mit Sophie Howe in der Funktion eines "Future Generations Commissioner", eine Lobbyistin für die zukünftige Generationen. Alle Gesetzesvorlagen der walisischen Regierung werden von ihr dahingehend überprüft, ob sie die Interessen der Jüngeren auch genügend berücksichtigen.
Siehe auch: „Meet the world's first 'minister for future generations“ https://www.theguardia n.com/world/2019/mar/02/meet the worlds first future generations commissioner
ja
nein
nein
ja
ja
ja
keine Antwort oder nicht erreicht
5. Unterstützung der Klimaneutralität 2040:
Der Klima-Fahrplan auf EU- und Bundesebene sieht Klimaneutralität bis 2040 vor. Bereits 2030 soll der Strom zu 100% aus erneuerbaren Quellen kommen. Decken sich diese Ziele mit Ihren zukünftigen Zielen in der Landespolitik?
nein
nein
nein
ja
ja
ja
keine Antwort oder nicht erreicht
6. Erstellung eines Klima- und Energiekonzepts:
a) Sind Sie dafür, dass es auf Landesebene ein Klima- und Energiekonzept mit der Ausrichtung "Klimaneutralität bis 2040" und einem festgelegten Treibhausgas-Budget gibt und dessen Umsetzung jährlich öffentlich evaluiert wird?
b) Soll dieser Klima-Fahrplan auch im Landtag beschlossen werden?
nein
ja
nein
ja
ja
ja
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7. Reduktion Bodenverbrauch / Versiegelung:
Die Raumordnung hat einen bedeutenden Einfluss auf das Verkehrsaufkommen. Der Sektor Verkehr ist in Tirol für einen großen Teil der CO2-Emissionen verantwortlich. Gemäß Programm der österreichischen Bundesregierung soll der Bodenverbrauch möglichst gering gehalten werden und die jährliche Flächeninanspruchnahme bis 2030 auf ein 1/4 der jetzigen Bodenverbrauchsrate reduziert werden. Sind Sie für eine umfassende Reform der Tiroler Raumordnung sowohl auf Landes-, als auch auf Gemeindeebene zur Verhinderung weiterer Zersiedelung und Versiegelung der Tiroler Landschaften?
nein
nein
ja
ja
ja
ja
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8. Biodiversität:
Eine von der EU Kommission in ihrer Biodiversitätsstrategie geforderte Maßnahme ist es, 30% der Land- und Meeresflächen außer Nutzung und unter Naturschutz zu stellen. Setzen Sie sich dafür ein, in Tirol 30% der nutzbaren Landesflächen langfristig unter Naturschutz oder außer Nutzung zu stellen und versiegelte Flächen wo es möglich ist zu begrünen?
nein
nein
ja
ja
nein
nein
keine Antwort oder nicht erreicht
9. Mobilität:
a) Soll im Land Tirol das Angebot bzw. die Infrastruktur für den nichtmotorisierten Verkehr und den öffentlichen Verkehr deutlich ausgebaut werden - mit entsprechender Umschichtung der finanziellen Mittel?
b) Sind Sie bereit, zur Mobilitätswende auch dadurch beizutragen, dass das Land auf Maßnahmen verzichtet, die den Pkw-Verkehr weiter erhöhen würden?
nein
nein
nein
ja
ja
ja
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10. Agrarwende:
Im Zuge der aus Klimaschutzgründen notwendigen Agrarwende wird der Bedarf an pflanzlichen Proteinquellen weltweit steigen.
a) Sind Sie für die Stärkung einer nachhaltigen, biologischen und regionalen Landwirtschaft in Tirol, die auch einen Schwerpunkt setzt auf Unterstützung rein pflanzlicher Lebensmittelproduktion und Veredelung (zB: Leguminosenanbau, Glashäuser, Bäume, Tofuproduktion, Pflanzenfleisch, Pilzzucht...)?
b) Werden Ihrer Meinung nach in den Landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten die klimatreibende Wirkung der Rinderhaltung und des Konsums von tierischen Nahrungsmitteln ausreichend thematisiert?
nein
ja
nein
ja
ja
ja
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11. Nachhaltigkeit in der Bildung:
a) Sollen in allen wissenschaftlichen Disziplinen der Universität Innsbruck weitere Studienprogramme mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt etabliert werden?
b) Sollen Nachhaltigkeitsaspekte in Kindergärten und Schulen altersentsprechend thematisiert werden?
nein
ja
nein
ja
ja
nein
keine Antwort oder nicht erreicht
12. Bedrohung der grundrechtlichen Freiheit durch zu wenig Klimaschutz:
Weniger ambitionierte Klimaschutzmaßnahmen werden dazu führen, dass die nachfolgenden Generationen zu massiven Emissionsminderungen gezwungen werden, die fast alle Freiheiten massiv einschränken werden. Unsere Kinder und Enkel müssen sich dann nicht nur ein wenig einschränken, sondern sie werden sogar in ihrer grundrechtlichen Freiheit bedroht.
Stimmen Sie dieser Aussage zu?
nein
ja
nicht beantwortet
ja
ja
ja
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ÖVP Tirol:
Rückfragen an Kathrin Baumann, BA MSc unter k.baumann@tiroler-vp.at
Antwortdokument der ÖVP
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